Schnorcheln Mit Seelöwen (isla Lobos)

Früh um 5 Uhr mussten wir schon aufstehen, denn wir hatten in Quito noch über eine Stunde Taxifahrt zum Flughafen vor uns um unseren Flug nach Galapagos zu erreichen. 9:30 Uhr startete dann unsere Maschine in Richtung Naturparadies. 1000 km weiter und 3,5 Stunden später kamen wir auf der Galapagos-Insel Baltra an. Die kleine Insel besitzt mehr oder weniger nur den Flughafen und die Landschaft sah ziemlich vertrocknet aus. Eine kurze Busfahrt brachte uns zur Fähre und 10 Minuten später waren wir auf der Insel Santa Cruz. Als wir von der Fähre gingen, lag mitten im Weg ein schlafender Seelöwe, der sich von den vorbeilaufenden Touristen gar nicht stören ließ. Das war schonmal ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Tage im Tierparadies Galapagos. Mit dem Bus fuhren wir nochmal eine Stunde bis nach Puerta Ayora, der größten Stadt von Galapagos.
Nachdem wir unser Zimmer im Hotel Salinas bezogen hatten, trafen wir Kim und Rune, die wir auf Kanawa beim Tauchen kennengelernt hatten. Zusammen verbrachten wir den Nachmittag bei “Las Grietas”, einer kleinen wassergefüllten Schlucht zwischen Lavafelsen, in der man schwimmen und schnorcheln kann. Der Weg führte über Lavagestein vorbei an riesigen Kakteen (so groß wie Bäume) und Salzfeldern. Viele Fische waren in dem kühlen Wasser zwar nicht zu sehen, aber es war eine gute Erfrischung bei der Hitze. Einige Mutige sprangen sogar von den hohen Felsen in die Schlucht. Zurück am Hafen von Puerto Ayora konnten wir ganz viele Babyhaie beobachten, vor allem am Abend. Außerdem tummelten sich hier im Wasser Stachelrochen, Kugelfische, Seelöwen und Pelikane. Es ist faszinierend, so viele Tiere schon direkt vom Bootssteg sehen zu können!

MS Beagle Cruise Tag 1: Puerto Ayora & Charles Darwin Research Station

Am Dienstag startete unsere 8-tägige Bootstour und wir sollten um 12 Uhr am Hafen von Puerto Ayora sein. Von dort wurden wir mit einem Schlauchboot zur MS Beagle gefahren. Die MS Beagle wurde nach dem Boot benannt, mit dem Charles Darwin seine berühmte Expedition zu den Galapagos Inseln machte. Wir bekamen unsere Kajüte zugewiesen und verstauten erstmal alle unsere Sachen, damit wir uns auf dem engen Raum auch noch bewegen konnten. Guillaume und Frederique aus Quebec/Kanada gingen mit uns zusammen an Bord und am Nachmittag gesellten sich Jennifer (unser Guide) sowie Martha, Bill und ihre beiden Töchter Shea und Thea aus Portland/USA dazu. Und dann konnte unsere Tour auch endlich beginnen. Mit einem Schlauchboot fuhren wir vom Hafen in ein paar Minuten zur Charles Darwin Research Station. Hier werden die seltenen Riesenschildkröten und Leguane gezüchtet und dann ausgewildert. Manche Arten der Riesenschildkröten sind aber leider schon ausgestorben. Nur einmal pro Jahr legen sie Eier, diese werden von den Rangern eingesammelt und in einem Brutkasten ausgebrütet. Das faszinierende dabei ist, dass die Bruttemperatur das Geschlecht bestimmt! Bei 29,5 Grad werden es Weibchen und bei geringeren Temperaturen Männchen. “Galapago” bedeutet übersetzt “Wulstsattel” und bezieht sich auf die dort lebenden Schildkröten, deren Panzer wie ein Sattel aussieht.
Nach unserem Besuch im Darwin Center sind wir noch ein bisschen durch die Straßen von Puerta Ayora geschlendert und waren zum Abendessen wieder zurück auf dem Boot. Dann trudelten auch noch die beiden letzten Passagiere unserer kleinen Gruppe ein, Rowan und Nicole aus Vancouver/Kanada.

Galapagos - Beagle Cruise SE

StepMap

 

MS Beagle Cruise Tag 2: Isla Floreana

Nachts um 2 Uhr brach unser Boot auf in Richtung Isla Floreana, wo wir gegen 6 Uhr am Morgen ankamen. Nach dem Frühstück legten wir mit dem Schlauchboot in Puerto Velasco Ibarra an und fuhren auf einer staubigen Straße im typischen Inselbus, der an den Seiten offen ist, bis ins Hochland. Hier machten wir eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt mit tollem Blick auf die umliegenden inaktiven Vulkane. Die Landschaft hier war richtig schön grün. Weiter ging es zu einem Riesenschildkröten Gehege, wo ca. 40 Tiere leben. Wir konnten ganz nah an sie heran und sie hatten auch keine Scheu vor uns. Im Gegenteil, sie kamen sogar zu uns, obwohl das Gelände riesig war.
Bevor wir wieder mit dem Schlauchboot ablegten, warfen wir noch einen Blick in den Briefkasten an der Bootsanlegestelle. Seit über 200 Jahren ist er in Benutzung, früher vor allem von Walfängern. Die Postkarten haben aber keine Briefmarken, sondern werden persönlich überbracht. Heutzutage sind hauptsächlich Karten von Touristen in dem Briefkasten, es waren auch welche aus Deutschland und der Schweiz dabei, aber keine aus unsere Umgebung, die wir persönlich hätten überbringen können. Die originellste Postkarte beinhaltete nur einen Satz und zwar einen Heiratsantrag “Do you want to marry me?”. Es war aber kein Datum darauf, also wer weiß wie lange die Karte schon dort drin liegt und der Absender auf eine Antwort wartet…
Zum Mittagessen waren wir wieder auf der Beagle und eine riesige Gruppe Delfine begleitete uns bei der Weiterfahrt. Sie schwammen eine ganze Weile direkt neben unserem Boot und sprangen auch ab und zu aus dem Wasser. Das war toll!
Am Nachmittag stand unser erster Schnorchelausflug an der so genannten Teufelskrone an. Das ist ein Vulkankegel, der aus dem Meer ragt. Wir sahen ganz viele bunte Fische, Weißspitzenriffhaie, Pufferfische und Schildkröten. Am tollsten fanden wir aber die Seelöwen, die ganz nah um uns herumschwammen, Pirouetten drehten und neugierig in die Kamera schauten. Das war ein ganz besonderes Erlebnis zusammen mit diesen Tieren zu schwimmen. 🙂
Am Nachmittag machten wir einen Ausflug zum Strand von Punta Cormorant mit olivgrünem Sand. Über einen Pfad entlang einer Salzwasserlagune, wo wir in der Ferne auch ein paar Flamingos als rosa Punkte erkennen konnten, wanderten wir zu einem schönen weißen Sandstrand. Hier haben Meeresschildkröten ihre Nester und wir sahen ihre Spuren und auch Eierschalen im Sand. Im Meer ganz nah am Strand schwammen ein paar Adlerrochen und wir konnten Schildkröten bei der Paarung beobachten. Wahnsinn wie nah man den Tieren hier kommt!
Abends nach einem sehr leckeren gemeinsamen Essen fuhren wir weiter. Das Meer war diesmal unruhiger und das Boot schwankte ziemlich. Nicole wurde auch ein bisschen seekrank, aber am nächsten Morgen ging es ihr zum Glück wieder gut.

MS Beagle Cruise Tag 3: Isla Española

Española Island war unser nächstes Ziel. Nach einer “nassen” Landung am Strand von Punta Suárez, barfuß und mit unseren Wanderschuhen über der Schulter, entdeckten wir gleich viele Rote Meerechsen und jede Menge Seelöwen. Die Tiere auf Galapagos sind überhaupt nicht scheu und haben keine Angst vor den Menschen. Über einen schmalen steinigen Pfad erkundeten wir die Insel und sahen die Meerechsen faul in der Sonne liegen, die lustigen Blaufußtölpel mit türkisblauen Füßen, Galapagos-Tauben und Nazcatölpel.
Die meisten der Tiere leben nur hier auf Galapagos, nirgendwo sonst auf der Erde. An den steilen Klippen am Meer machten wir eine kurze Pause und beobachteten wie durch ein Blowhole das Wasser durch die Felsspalten gespritzt wurde. Die Sonne brannte ziemlich heiß und weit und breit gab es keinen Schatten.
Aber anschließend konnten wir uns beim Schnorcheln zum Glück wieder abkühlen. Unsere Lieblingsspielgefährten, die neugierigen Seelöwen, waren auch wieder mit dabei. Ich filmte gerade einen Seelöwen, als er direkt auf mich zu kam und dann plötzlich wieder weg war. Nicole meinte, er ist einfach über mich drüber gesprungen und das gleich zweimal hintereinander! Aber es gab ja nicht nur Seelöwen im Meer sondern auch Rochen, Haie und viele kleinere Fische. Am Nachmittag trafen wir unsere “Freunde” am wunderschönen einsamen Strand “Gardner Bay” wieder. Hier waren nur wir und ganz viele Seelöwen am weichen und weißen Sandstrand und dem türkisblauen Meer. Bis zum Abendbrot sind wir dieses Mal gesegelt, denn vorher hat der Kapitän immer den Motor benutzt. Danach fuhren wir weiter bis zur Insel San Cristóbal, wo wir am nächsten Morgen ankamen.

MS Beagle Cruise Tag 4: San Cristóbal

Mit dem Schlauchboot setzten wir über zum Punta Pitt, dem östlichsten Punkt der Insel San Cristobal, und landeten an einem kleinen Strand. Die ersten Tiere denen wir begegneten waren natürlich Seelöwen. Gleich hinter dem Strand führte ein kleiner Weg durch Felsen hoch auf den Berg zu den Brutstätten der Nazca- und Rotfußtölpel. Wir sahen auch ein paar ganz flauschige Junge und die Aussicht von hier oben auf das Meer war sehr schön.
Zurück auf unserem Boot ging die Fahrt weiter und wir sahen unterwegs auch ein paar Wale! Während dem Mittagessen erhielten wir einen Hilferuf eines kleinen Fischerbootes, dessen Motor ausgefallen war. Wir schleppten es daraufhin ab, bis es von einem anderen Boot abgeholt wurde.
Die Bootsfahrt führte vorbei am Kicker Rock, wo zwei Vulkangesteintürme aus dem Meer ragen. Der Kanal dazwischen ist super zum Tauchen und Schnorcheln, denn hier tummeln sich viele Haie, z.B. Hammer- und Galapagoshaie. Leider konnten wir hier aber nicht schnorcheln, da gerade viele Quallen im Wasser waren.
Nachmittags führte uns Jennifer zur Isla Lobos um verschiedene Vögel zu sehen. Nach der Landung auf der kleinen Insel stach und als erstes ein ziemlich merkwürdiger Vogel ins Auge (also nicht wörtlich gesehen ;-)), nämlich ein Fregattvogel. Während der Paarungszeit haben die Männchen für drei Tage einen aufblasbaren roten Kehlsack am Hals, der aufgepustet wie ein Luftballon aussieht. Blaufußtölpel und Seelöwen waren auch wieder mit von der Partie.
Danach war wieder Zeit zum Schnorcheln. Dieses Mal sahen wir nicht ganz so viele Tiere unter Wasser, aber unsere treuen Begleiter, die Seelöwen, schwammen wieder mit uns um die Wette und eine Schildkröte kreuzte auch unseren Weg. Am Abend waren wir wieder ganz schön kaputt und wir fielen bald nach dem Abendessen müde in unser Kajütendoppelstockbett.

MS Beagle Cruise Tag 5: Isla Santa Fé & South Plaza

Wieder mußten wir zeitig aus den Federn. Gleich nach dem Frühstück brachte uns das Schlauchboot zur Insel Santa Fé. Das letzte Stück zum Strand wateten wir wie schon so oft davor durchs Wasser. Am kleinen Sandstrand erwarteten uns wieder Seelöwen, die mittlerweile aber nicht mehr so oft als Fotomotiv herhalten mußten wie noch am Anfang unserer Tour. Die Landschaft auf Santa Fé ist geprägt von vielen Kakteen, meist so groß wie Bäume mit einem richtig dicken Stamm. Am Strand waren ein paar Schildkrötennester und plötzlich sahen wir wie eine kleine Babyschildkröte ins Meer flüchtete. Auch ein paar Galapagostauben liefen am Strand umher. Fotoobjekt waren dieses Mal die Galapagos Land-Leguane.
Schnorcheln waren wir anschließend mit Schildkröten, Rochen und, wie sollte es anders sein, Seelöwen. Wir haben sie mittlerweile schon so oft gesehen, aber es war immer noch spannend und interessant sie zu beobachten.
Den Nachmittag verbrachten wir auf der kleinen Insel South Plaza. Im Schatten der riesigen Kakteen lagen große, gelbe Land-Leguane. Der Boden sah sehr trocken aus und war überzogen von roten Pflanzen. Auch die Seelöwen suchten Schatten unter den Kakteen. An den Kliffs brüteten viele Vögel und wir konnten auch Rotschnabel-Tropikvögel bei ihren unzähligen Landeversuchen an der steilen Felswand beobachten.
Beim Warten auf unser Boot, dass in der türkisfarbenen Bucht lag, sahen wir im Wasser direkt neben dem Bootssteg einen riesigen Galapagoshai auftauchen. Er schwamm am Ufer entlang, um eines der kleinen Seelöwenbabies zu erwischen. Zurück auf der MS Beagle machten wir es uns an Bord gemütlich und warteten aufs Abendessen. Es ist schon nicht schlecht, wenn man sich um nix kümmern braucht.
Nachts sahen wir ganz viele Sterne am Himmel, aber etwas sah anders aus: der “Große Wagen” stand auf dem Kopf! Das kommt daher, weil wir südlich des Äquators waren. Vorher war uns das noch nie aufgefallen. An diesem Abend blieb unser Boot in der Bucht liegen. Der Generatorenlärm war aber trotzdem ziemlich laut zu hören, aber wir waren so müde, dass es nicht so störte.

MS Beagle Cruise Tag 6: North Seymour & Bartolomé

Vor dem Frühstück sahen wir schon ein paar große Galapagoshaie um unser Boot kreisen und freuten uns gleich noch mehr aufs Schnorcheln. Aber zuerst hatten wir einen Landausflug auf North Seymour, einer flachen Insel nördlich von Baltra, die durch unterirdische Bewegungen aus dem Meer gehoben wurde. North Seymour ist Heimat verschiedener Meeresvögel. Wir sahen ganz viele Fregattvögel mit ihrem roten aufgeblähten Kehlsack. Die Blaufußtölpel waren gerade in der Paarungszeit und wir konnten ihren typischen Paarungstanz beobachten. Das Männchen versucht dabei immer höher als das Weibchen zu stehen und zeigt dem Weibchen seine Füße, die größer und blauer sind als ihre. Beide heben abwechselnd die Füße und es sieht aus als ob sie tanzen. Auf North Seymour sahen wir auch wieder viele Land-Leguane und Meerechsen.
Beim anschließenden Schnorcheln hatten wir leider extrem schlechte Sicht und die Haie von unserem Boot waren auch nicht zu sehen. Nach dem Mittagessen versuchten wir nochmal unser Glück, dieses Mal vor der kleinen Insel Bartolomé. Die Insel ist bekannt durch eine Felsnadel, die aus dem Meer ragt. Hier lebt eine kleine Kolonie Galapagos-Pinguine und beim Schnorcheln um die Felsen konnten wir neben Rochen und Haien auch ein paar von den kleinen Pinguinen entdecken.
Man kann zum höchsten Punkt der Vulkan-Insel wandern, was wir auch gemacht haben. Jennifer erzählte uns dabei wieder viele interessante Infos über die Tiere und Pflanzen in dieser Lava- und Aschelandschaft. Es sah aus wie auf dem Mond, alles war sehr trocken. Deshalb leben hier auch nicht viele Tiere. Über eine lange Treppe stiegen wir bis zur Spitze der Insel und hatten von hier oben einen tollen Blick auf die Inseln und das Meer.

MS Beagle Cruise Tag 7: Sombrero Chino & Santa Cruz

Der vorletzte Tag unserer Bootstour begann mit einem Landgang auf der Lava-Insel Sombrero Chino. Der Name kommt von der besonderen Form, denn die Insel sieht aus wie ein Chinesenhut. Hier konnten wir ein paar Pinguine beobachten. Einer jagte gerade Fische und schwamm dabei ganz schnell hin und her. Außerdem gab es hier Pelikane, Seelöwen, viele Lavaechsen und Rote Klippenkrabben.
Beim Schnorcheln begegneten wir auch wieder ein paar Pinguinen, mehreren Weißspitzenriffhaien, einer Moräne und sogar einem Oktopus. Nachmittags machten wir einen Ausflug auf Cerro Dragon, übersetzt Drachenberg, auf der Insel Santa Cruz. An einem See waren Flamingos damit beschäftigt, das Wasser nach Nahrung abzusuchen. Man hörte richtig, wie sie mit schnatterndem Geräusch das Wasser durch ihre Schnäbel zogen. Zwischen den Sträuchern und Bäumen entlang des Wegs entdeckten wir auch immer wieder Land-Leguane und verschiedene Vögel. Zum Schluss ging´s noch an den Strand und eine Runde ins Meer. Am Abend hatten wir unser Abschlussdinner und es gab sogar eine Torte! Die schöne Zeit auf der MS Beagle verging viel zu schnell!

MS Beagle Cruise Tag 8: Black Turtle Cove

Früh um 6 Uhr, noch vor dem Frühstück, machten wir uns das letzte Mal mit dem Schlauchboot auf den Weg. Dieses Mal fuhren wir durch Mangroven zur Black Turtle Cove und machten uns auf die Suche nach Babyhaien. Wir beobachteten gespannt das flache Wasser. In den Mangroven bringen die Schwarzspitzenhaie ihre Jungen zur Welt, die im Schutz der Pflanzen aufwachsen bis sie groß genug für das offene Meer sind. Bis dahin müssen sie ganz schön aufpassen, denn sogar die Haimütter fressen ihre eigenen Babys!
Zuerst sahen wir immer nur Wasserschildkröten. Zwei waren gerade mit der Paarung beschäftigt, was über eine Stunde dauern kann! Ein paar Rochen schwammen auch um unser Schlauchboot. Wir hatten die Hoffnung auf Babyhaie schon fast aufgegeben, doch zum Schluss entdeckten wir noch ein paar von ihnen. Sie sehen schon aus wie die Großen.
Zurück auf der MS Beagle gab es unser letztes gemeinsames Frühstück und anschließend setzten wir mit dem Boot nach Baltra über. Von hier aus ging es für uns wieder zurück nach Puerta Ayora. Von hier aus wollten wir die nächsten Tage noch die Unterwasserwelt von Galapagos beim Tauchen entdecken.

Die Unterwasserwelt von Galapagos

Galapagos gilt als eines der schönsten Tauchplätze der Welt. Es ist bekannt für die zahlreichen Großfische und vor allem für die Hammerhaie. Und natürlich wollten wir das nicht verpassen. Die nächsten 4 Tage gingen wir mit der Tauchschule Eagle Ray Tours auf Unterwasserexpedition. Die Sicht war leider ziemlich schlecht, da ein paar Tage vorher Vollmond war. Dennoch haben wir bei allen 8 Tauchgängen Hammerhaie gesehen. Teilweise sahen wir nur einzelne von ihnen, manchmal aber auch Schulen von über 30 Haien. Einige waren über 4 Meter lang und es waren bisher die größten Fische die wir je gesehen haben.
Gleich nach 5 Minuten beim ersten Tauchgang entdeckten wir eines der Highlights, einen riesigen Mondfisch. Die Sicht wurde in den nächsten Tagen zum Glück immer besser. Der letzte Tauchtag war besonders gut. Wir sahen Schulen von Teufelsrochen, Adlerrochen, Hammerhaien, Weißspitzen-Riffhaien und ein paar Schwarzspitzenhaie.
Am letzten Nachmittag spazierten wir zur Tortuga Bay, ein langer und breiter Sandstrand in der Nähe von Puerto Ayora. Hier tümmelten sich einige Meerechsen am Strand und die Babyhaie schwammen um unsere Füße.
Am nächsten Morgen hieß es dann leider Abschied nehmen vom wunderschönen Naturparadies Galapagos und wir flogen wieder zurück nach Quito.