Auf Der Ladefläche Des Pickups Zur Fledermaushöhle

Unsere Zeit im heißen, stickigen Bangkok ist nun zu Ende und wir fahren als nächstes nach Pak Chong und in den Kao Yai National Park. Das Wetter ist dort angenehmer und die Luft klar.
Wir buchten einen Tag vorher ein Zimmer bei Mike. Er ist Deutscher und vor 20 Jahren nach Thailand ausgewandert. Er und seine Frau Suri sind die Besitzer von Bobbys Apartments & Jungle Tours.

Um nach Pak Chong zu gelangen, mussten wir zunächst mit dem lokalen Stadtbus zum nördlichen Busterminal Bangkoks fahren. Die Stadtbusse öffnen ihre Türen mitten in der Fahrt und man muss schnell ein- und aussteigen. Da keine Haltestellen angesagt werden, fragten wir die Kassiererin im Bus, ob sie uns Bescheid sagt wenn wir da sind. Sie hatte ihr Kind dabei, dass während der Busfahrt spielte. Am Busterminal angekommen gab die Kassiererin uns Bescheid und sie und ihr Kind winkten uns noch freundlich zum Abschied zu.

Nun mussten wir den richtigen Busticketschalter finden. Aber alles war nur auf Thai angeschrieben. Wir fragten uns einfach durch bis zum richtigen Tickethäuschen und kurz darauf ging die 3-stündige Fahrt los.
Als wir dann Nachmittag endlich in in Pak Chong angekommen waren, riefen wir Mike an und wurden von der Bushaltestelle abgeholt. Zu sechst ging es dann los zu einem Ausflug mit “JayJay”, unserem Guide. Außer uns waren noch ein Paar aus Deutschland (Simone und Matthias) sowie aus Frankreich (Julie und Guillaume) dabei. Auf der Ladefläche des Pickups wehte uns Wind und Staub um die Ohren. Zuerst fuhren wir an eine natürliche Süßwasserquelle im Wald und konnten dort auch baden. Danach ging es in einen buddhistischen Höhlentempel, wo wir ein paar Fledermäuse und kleine Spinnen sahen. Gegen Sonnenuntergang fuhren wir zu einem Beobachtungspunkt, von dem aus man Millionen von Fledermäusen aus ihrer Höhle fliegen sieht um auf Futtersuche zu gehen. Die Fledermäuse fliegen jeden Abend aus und es kann bis zu einer Stunde dauern bis alle 3 Millionen ausgeflogen sind. Dieses Naturschauspiel war sehr faszinierend.
Am Abend saßen wir dann noch gemütlich mit Simone und Matthias zusammen und ließen uns von ihnen noch einige Tipps für unseren Thailandaufenthalt geben. Am nächsten Morgen sollte dann eine abenteuerliche Dschungeltour starten…